Ahninnenkraft - Hekate

Liebe Leserinnen!

Kommen Ahninnen in unserem Leben vor, außerhalb des Ganges zum Friedhof? Wer sind die Ahnen? Gehören sie der Vergangenheit an? Können sie unser Leben heute beeinflussen?

Dagmar Margotsdotter-Fricke ermutigt uns dazu, den Kontakt zu unseren Ahninnen zu suchen - gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit: „Die Ahnen können uns erinnern, anbinden an die universelle Kraft, die universelle Weisheit, das Licht..." Ingrid Maria Bertram erinnert sich ihrer Großmütter und entdeckt die verborgene Schrift unter der sichtbaren Schift das andere - das Mehr hinter der äußeren sichtbaren Welt...das Mutterland „Aus dem Schoß der Dunkelheit rufen wir unsere Ahninnen – unsere Mütter und Großmütter und Ur-Groß-

Mütter Das Frauen-Gedenklabyrinth erinnert an Frauen in der Geschichte, die für unser Leben wichtig waren, die Generationen von Frauen beschenkten. Wir wissen, was wir Mary Daly - stellvertretend für viele andere Frauen der Frauenbewegung - verdanken. Wir sind dankbar für unsere „Mütter", die uns die Augen öffneten, die uns lehren, die Welt mit matriarchalen Augen zu sehen. Als unermüdliche Ruferin und Mahnerin steht auch Maria Mies für viele andere weise Frauen, die uns die Machenschaften des kapitalistischen Patriarchats rund time Bedeutung der Globalisierung begreifen lassen.

Wir erinnern uns unserer Schwestern, die lange vor uns eigene Wege gingen. Wir denken an die Alten, die das Feuer h i und das Netz des Lebens webten... Viele von uns haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie unsere Vor-Mütter, als sie aus dem patriarchalen „Mainstream“ ausbrachen - als sie die Lügen durchschauten und erkannten, wo ihre eigentlichen Wurzeln sind - als sie aufbrachen in ein neues Leben und Sein: Künstlerinnen, Philosophinnen, Heilerinnen - Frauen - Mütter – Sie - Wir alle haben das Scheitern erlebt, den Bruch mit bisher Vertrautem, den Verrat und die Isolation. Sie - Wir alle fanden den Weg zu ihr: ,,Die Große Mutter in der Ausprägung der Mutter Erde rief mich in Ihren Dienst` (Eva Gesine Wegner).

Wir verbinden uns mit den Alten Frauen, die „mann“ an den Rand der Gesellschaft drängte, obwohl sie es waren „die Großmütter der Matrilinie“ „die seit den Anfängen der Menschheit das Überleben ihrer Kinder und Kindeskinder gesichert haben. Sie haben als weise Ratgeberinnen das Wissen ihrer Zeit an die nächste Generation weiter gegeben. Sie sind die eigentlichen Kulturträgerinnen gewesen“ (Annette Limaur).

Die Alte hält den Schlüssel. Verwurzelt in Ihr haben wir teil an ihrer Kraft. Heute reihen wir uns ein in die lange Kette unserer Ahninnen. Sie, die Alte Weise, reicht den „Schlüssel nun weiter an uns, den Schlüssel, der uns neue Räume öffnet, der uns ermächtigt, unsere Autorität wahrzunehmen, uns zu verweigern und Wahrheit zu sagen - Wegweisung in einer tödlich bedrohten Welt. Auch wir sind Teil jener AHNINNENKRAFT, die in der Welt ist und weiter wirkt und einen neuen Äon hervorbringt: Das Andere, das Mehr, das Mutterland.